Berufliche Orientierung im Strukturwandel

Der Strukturwandel beeinflusst die Arbeitswelt. Dekarbonisierung, Digitalisierung und demografischer Wandel verändern Berufe: Neue Berufsfelder entstehen, andere werden substituiert. Eine Folge ist, dass sich auch der Ausbildungsmarkt ändern muss, um zukünftige Fachkräftebedarfe zu sichern. Die berufliche Orientierung sollte mit diesem Transformationsprozess Schritt halten.

Quo vadis?

Der Übergang von der Schule in den Beruf ist eine entscheidende Phase im Leben junger Menschen und er ist durch eine enorme Vielzahl an Akteuren gekennzeichnet. Damit Jugendliche eine gute Entscheidung für Ausbildung, Studium und Beruf treffen können, müssen beispielsweise Länder, Kommunen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Kammern, Gewerkschaften und die Agentur für Arbeit kooperieren. Gleichzeitig sollten Eltern in den Prozess der Berufsorientierung eingebunden werden. Wir, das Netzwerkbüro BiSMit, führen aktuell eine Studie zum Thema Berufsorientierung im Mitteldeutschen Revier durch.

 

Beiträge zum Thema

Zukunft sichern: Warum gut erreichbare Berufsschulen im Mitteldeutschen Revier so wichtig sind

Mit quantitativen und qualitativen Analysen sowie Beispielen aus der Praxis widmeten wir uns dem Übergang von der Schule ins Berufsleben.

Berufswahlentscheidungen hängen von verschiedenen Faktoren ab. Einige werden durch den Strukturwandel mitbestimmt.

Auf dem Ausbildungsmarkt passen Angebot und Nachfrage nicht immer zusammen. Was ist zu tun? Wie gelingt der Übergang Schule – Beruf?

Das Altenburger Land hat ein umfangreiches Modellvorhaben auf den Weg gebracht, um Fachkräfte für den ländlichen Raum zu sichern.

Publikation zum Thema

Studienbericht

Berufliche Orientierung im Strukturwandel

Die berufliche Orientierung von Jugendlichen ist in Zeiten des Strukturwandels eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe. Sich schnell wandelnde Berufsbilder und ein wachsendes Angebot an Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten stellen Jugendliche vor Chancen und Herausforderungen. Gleichzeitig finden nicht alle Jugendlichen sofort den passenden Ausbildungs- oder Studienplatz. Im Rahmen einer Studie wurde mit Expertinnen und Experten aus dem Bereich der beruflichen Orientierung gesprochen. Darüber hinaus nahmen Schülerinnen und Schüler in den Abschlussklassen der Ober-, Sekundar- und Regelschule sowie des Gymnasiums an einer Online-Befragung teil. Die Fragen bezogen sich unter anderem auf aktuelle Berufswahlkriterien oder auf das Informationsverhalten junger Menschen. Der Studienbericht fasst die Ergebnisse der Befragungen zusammen und bietet Gestaltungsansätze für eine zukunftsfähige berufliche Orientierung im Mitteldeutschen Revier.

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KoBiS-Werkstattbericht #6

Berufliche Orientierung im Strukturwandel

Die Veränderungen der Arbeitswelt infolge des Strukturwandels wirken sich auf Berufswahlprozesse aus und schaffen neue Möglichkeiten und Herausforderungen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Im Spannungsfeld von Fachkräftemangel, sich wandelnden Berufsbildern sowie Veränderungen bei Ansprüchen der nachwachsenden Generation an die Arbeitswelt kommt der beruflichen Orientierung eine besondere Aufgabe zu. Der Werkstattbericht analysiert die gemeinsamen Herausforderungen in den drei deutschen Braunkohlerevieren, stellt regionale Handlungsansätze vor und gibt Aufschluss über die Beiträge des Kompetenzzentrums Bildung im Strukturwandel zur beruflichen Orientierung.

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KoBiS-Werkstattbericht #4

Fokusberufsgruppen im Strukturwandel

Welche Berufsgruppen sind im Strukturwandel besonders relevant? Mit dieser Frage befasst sich der vierte Werkstattbericht des Kompetenzzentrums „Bildung im Strukturwandel“. Der Bericht präsentiert eine Methode, mit der sich Berufsgruppen identifizieren lassen, die im Transformationsprozess dringend gebraucht werden. Die Methode wird für die drei deutschen Braunkohlereviere, Lausitzer, Mitteldeutsches und Rheinisches Revier, exemplarisch dargestellt. Sie bietet sich jedoch auch zum Transfer für andere Themen und Regionen an.

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Ansprechpartner/-in

Dr. Tom Hoyer

Tel.: 0341-993923 24 E-Mail: hoyer@dji.de

Theresa Thies

Tel.: 0341-993923 23 E-Mail: thies@dji.de