Der Strukturwandel beeinflusst die Arbeitswelt. Dekarbonisierung, Digitalisierung und demografischer Wandel verändern Berufe: Neue Berufsfelder entstehen, andere werden substituiert. Eine Folge ist, dass sich auch der Ausbildungsmarkt ändern muss, um zukünftige Fachkräftebedarfe zu sichern. Die berufliche Orientierung sollte mit diesem Transformationsprozess Schritt halten.
Der Übergang von der Schule in den Beruf ist eine entscheidende Phase im Leben junger Menschen und er ist durch eine enorme Vielzahl an Akteuren gekennzeichnet. Damit Jugendliche eine gute Entscheidung für Ausbildung, Studium und Beruf treffen können, müssen beispielsweise Länder, Kommunen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Kammern, Gewerkschaften und die Agentur für Arbeit kooperieren. Gleichzeitig sollten Eltern in den Prozess der Berufsorientierung eingebunden werden. Wir, das Netzwerkbüro BiSMit, führen aktuell eine Studie zum Thema Berufsorientierung im Mitteldeutschen Revier durch.
Zukunft sichern: Warum gut erreichbare Berufsschulen im Mitteldeutschen Revier so wichtig sind
Mit quantitativen und qualitativen Analysen sowie Beispielen aus der Praxis widmeten wir uns dem Übergang von der Schule ins Berufsleben.
Berufswahlentscheidungen hängen von verschiedenen Faktoren ab. Einige werden durch den Strukturwandel mitbestimmt.
Auf dem Ausbildungsmarkt passen Angebot und Nachfrage nicht immer zusammen. Was ist zu tun? Wie gelingt der Übergang Schule – Beruf?
Das Altenburger Land hat ein umfangreiches Modellvorhaben auf den Weg gebracht, um Fachkräfte für den ländlichen Raum zu sichern.
Dr. Tom Hoyer
Theresa Thies