Welche Vorstellungen, Wünsche oder Sorgen haben junge Menschen? Wie möchten sie leben? Welche Erwartung verknüpfen sie mit ihrer Region? Diese und andere Fragen haben wir im Juni 2022 in drei eintägigen Workshops an Schulen diskutiert. Bewusst haben wir uns für Schulen im Landkreis Leipzig entschieden, mit dem Kraftwerk Lippendorf in Sichtweite. Am 10. Juni waren wir zu Gast in der Abschlussklasse Büromanagement im Berufsschulzentrum Leipziger Land in Böhlen.
Wir haben im Workshop viel von den Jugendlichen erfahren. Gemeinsam konnten wir Ideen und Gedanken, aber auch Befürchtungen zu Themen wie Energiewende, Digitalisierung und Bevölkerungsentwicklung diskutieren.
Wir haben den Workshop mit der Unterstützung von Ute Bortlik (Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung Sachsen) und Tina Hogk-Predatsch (Kinder- und Jugendring Sachsen e. V.) organisiert und gestaltet.
Dank der engagierten Beteiligung aller konnten wir wichtige Erkenntnisse sammeln, wie junge Menschen den Strukturwandel in ihrer Region wahrnehmen. Klar ist: Junge Menschen machen sich Sorgen um ihre Zukunft, denken darüber nach, wie die Klimakatastrophe minimiert werden könnte und vermissen zentrale Infrastrukturen im ländlichen Raum. Insbesondere eine gute öffentliche Verkehrsanbindung an die Städte, aber auch die schlechte Internetversorgung wurde häufig thematisiert. Gleichzeitig haben sie die Hoffnung, dass zukünftig Problemlösungsansätze zusammengedacht werden und beispielsweise die Digitalisierung helfen kann, die Energiewende voranzutreiben.
Die zentralen Ergebnisse dieses Workshops und der beiden weiteren Workshops, die wir in Schulen des Landkreises Leipzig durchgeführt haben, werden wir gemeinsam mit den jungen Menschen und kommunalen Vertreterinnen und Vertretern am 14. September besprechen und auswerten.