Kennzahlenvergleich

Bildungschancen und Daseinsvorsorge im Mitteldeutschen Revier

Unser achtes Treffen zum Kennzahlenvergleich fand im Saalekreis statt. Im Schloss Merseburg wurden Kennzahlen zu „Bildungschancen und Daseinsvorsorge“ thematisiert.

Zu Gast im Schloss Merseburg

Zur mittlerweile achten Veranstaltung des Kennzahlenvergleichs trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter der Revierkommunen im November in Merseburg, der Kreisstadt des Saalekreises. Das repräsentative Renaissance-Schloss Merseburg bot eine prachtvolle Kulisse für unsere Veranstaltung.

Zwei Tage lang diskutierten die Teilnehmenden der Veranstaltung Kennzahlen zu den Themenfeldern „Bildungschancen und Daseinsvorsorge“. Hierzu gehören Indikatoren wie die Betreuungsquote in der Kindertagesbetreuung oder die Ausstattung mit Lehrkräften. Die Teilnehmenden konnten dabei auf Daten der Volkshochschulen zurückgreifen.

Neben der Analyse von Kennzahlen gab Juliana Alferi wertvolle Praxiseinblicke in die Arbeit als Kita-Fachberaterin in der Bildungsstadt Braunsbedra, eine vom Bergbau geprägte Gemeinde am Geiseltalsee. Sie berichtete über ihre Erfahrungen und den teils schwierigen Übergang von der Kita in die Grundschule. Alferi betonte die Bedeutung von Netzwerken, um die Zusammenarbeit der verschiedenen verantwortlichen Stellen zu verbessern.

In einem weiteren Input wurde die chemische Industrie als wichtigen Standortfaktor im Saalekreis vorgestellt. Dieser Industriezweig prägt nicht nur die Industrietradition der Region, sondern ist ein bedeutendes Zukunftsfeld des Mitteldeutschen Reviers. Prof. Dr. Thomas Martin von der Hochschule Merseburg präsentierte Materialien, die er im Rahmen des Projekts „Erlebniswelt Chemie“ mit Studierenden entwickelt hat, um das Deutsche Chemiemuseum als außerschulischen Lernort zu stärken. Ein Besuch vor Ort im Museum rundete die Ausführungen ab.


Kontakt

Annika Schindelarz

Tel.: 0341-993923 22 E-Mail: schindelarz@dji.de