Der Burgenlandkreis liegt im Süden Sachsen-Anhalts. Eine über 1.000-jährige Weinbautradition prägt die Landschaft. Den Mittelpunkt des Landkreises bildet die Stadt Naumburg mit dem Dom St. Peter und Paul, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Mit Profen verfügt der Burgenlandkreis über einen aktiven Braunkohletagebau. Voraussichtlich bis 2035 wird hier Kohle gefördert. Die Fördermenge beträgt ca. 8 Mio. Tonnen im Jahr. Weitere Tagebaue im Landkreis – Zipsendorf und Phönix – wurden bereits in den 1960er-Jahren stillgelegt.
Der Burgenlandkreis verfügt über eine vielfältige Wirtschaftsstruktur. In der Saale-Unstrut-Region um Naumburg spielen Weinanbau und Kulturtourismus eine wichtige Rolle. Die Mittelzentren Zeitz und Weißenfels sind zwei traditionelle Industriestandorte. In beiden Städten stellt zudem die Lebensmittelbranche ein wichtiges wirtschaftliches Standbein dar. Im Bündnis „BioZ – Biobasierte Innovationen aus Zeitz und Mitteldeutschland“ vereinen Akteure der Region ihre Kompetenzen in den Bereichen Agrar-, Lebensmittel- und Chemieindustrie sowie Anlagenbau.
Der Burgenlandkreis ist besonders vom Braunkohleausstieg betroffen. Mit dem Braunkohle-Abbaugebiet Profen verfügt er über einen noch aktiven Tagebau. Die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft (MIBRAG), einer der größten Arbeitgeber der Region, hat ihren Sitz in Zeitz. Die MIBRAG vollzieht gegenwärtig eine Transformation und will sich als Produzent erneuerbarer Energien – vor allem aus Wind und Sonne – neu aufstellen.
Schule
Digitalisierung
Kultur
Gesundheit und Pflege
Ausbildung
Angesichts des demografischen Wandels schafft der Burgenlandkreis Angebote für eine sich verändernde Gesellschaft.